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12. Mrz 2014

Feinste Plastikteilchen in konventioneller Kosmetik

Es ist künstlich, mit bloßem Auge schwer zu erkennen und steckt in vielen konventionellen Kosmetikprodukten: Mikroplastik. Dabei handelt es sich um kleinste Teilchen aus Polyethylen oder Polypropylen, die Zahnpasten, Peelings oder Duschgels beigemischt werden. Dort sollen sie die reibende Wirkung unterstützen, als Füllstoff dienen oder die Rezeptur als Bindemittel unterstützen.

Wie von der ARD-Sendung PlusMinus vom 8. Januar 2014 berichtet, verunreinigt dieses Mikroplastik über die Abwässer zunehmend die Umwelt. Forschungen zeigen, dass mittlerweile Milch, Honig und Leitungswasser damit belastet sind. Welche Schäden es im menschlichen Organismus hinterlässt, ist noch nicht erforscht. Doch Untersuchungen bei Muscheln oder Fischen zeigen, dass die Plastikkügelchen Entzündungen im Fleisch hervorrufen.

Aber woher weiß der Verbraucher nun, in welchen Kosmetika die Plastikpartikel stecken? Dabei hilft ein erster Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe, die auf der Packung auch Ingredients genannt werden. Stehen dort Begriffe wie Polyethylen, Polypropylen, Polyester oder Polyamid, so handelt es sich dabei um Kunststoffe, sprich Plastik.
Wie erkenne ich Mikroplastik?

Wer es ganz genau wissen will, der schaut einfach in die Liste, die der Bund Umwelt und Naturschutz (BUND) vor kurzem veröffentlicht hat und die ständig aktualisiert wird: Produktliste von Kosmetika und Reinigungsmitteln mit Mikroplastik

Dort sind etliche Zahnpasten, Kontaktlinsenreiniger, Peelings und Gesichtsreiniger, Dusch- und Waschgels, sowie Gesichtspflegeprodukte und dekorative Kosmetikprodukte aufgeführt, deren Rezeptur einen der gängigen Kunststoffe enthält.

Eine sichere Alternative ist natürlich auch der Kauf von zertifizierter Naturkosmetik, denn für deren Produktion ist der Einsatz von Plastik selbstredend tabu. Beispiel Peelings: Die neuen Duschpeelings von sensena zeigen, dass die Haut mit absolut natürlichen Schleifkörpern wie Meersalz oder gemahlenen Walnusschalen optimal geglättet und gepflegt werden kann. Wer seinem Körper und der Umwelt etwas Gutes tun will, der greift im Kosmetikregal also einfach zu zertifizierter Naturkosmetik.